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Eisbären Berlin - Hamburg Freezers 20.12.2011 Zwei Tage ist es her, dass die Eisbären das Spiel in Hamburg mit 1:3 für sich entscheiden konnten. Also die perfekte Bedingung für eine Revanche der Freezers. Zu diesem Spiel fanden sich 14000 Zuschauer in der O²World Berlin ein. Die erste Überraschung erlebten die Zuschauer als Georg Jablukov und Gordon Schukies als Hauptschiedsrichter vorgestellt wurden sind. Denn eigentlich sollte Daniel Piechaczek die Partie mit Gordon Schukies leiten. Doch aufgrund eines Schneesturms über München konnte Daniel Piechaczek die Reise in die Hauptstadt nicht antreten, weshalb der Berliner Anwalt Georg Jablukov diesen vertrat.
Den ersten Bully gewonnen zwar die Berliner, doch die ersten Schüsse gehörten den Hamburgern, einen Schuss von Thomas Dolak konnte Rob Zepp im Berliner Tor zur Seite lenken und bei einem Schuss von Verteidiger Kevin Schmidt musste Zepp erstmals den Puck festhalten. Im ersten Powerplay des Spiels, der Berliner Regehr sitz in der Kühlbox, gelang es den Hamburg lediglich einen ernsthaften Schuss auf das Tor der Berliner zu bringen, alles andere unterband die Berliner Defensive frühzeitig. In der siebten Minute musste nun Christoph Schubert auf Grund einer leicht vermeidbaren Strafe vom Eis. Zu nächst sah es so aus, dass die Hamburger dem besten Powerplay der Liga Paroli bieten kann. Doch zehn Sekunden vor Ablauf der Strafe, fanden die Berliner schließlich einen Weg ins Hamburger Tor. Regehr zieht von der Blauen Linie ab und John Curry im Hamburger Tor, kann den Puck zunächst nach links abfälschen. Hier kommt der Berliner Frank Hördler in Puckbesitz und schießt entgegen der Laufrichtung von John Curry ins rechte Eck des Tores. Das beste Powerplay der Liga hat also mal wieder zugeschlagen. Zwei Minuten später schießt Julian Talbot von der Blauen Linie und Daniel Nielsen fällt mit den Berliner Andre Rankel in John Curry, worauf hin das Tor leer ist und Regehr der am rechten Pfosten stand den Puck problemlos über die Linie zum 2:0 schieben kann. Keine zwei Minuten später, die Freezers sind in Überzahl Daniel Nielsen und Rainer Köttsdorfer vertendeln in der eigen Zone den Puck. TJ Mulock nimmt den Puck hinterm Hamburger Tor auf und passt in den Linken Bullykreis wo Julian Talbot sofort schießt und John Curry überwinden kann. Somit steht es nach 13 Minuten 3:0 für die Gastgeber. In der 17. Spielminuten sind Thomas Oppenheimer und Darin Olver aneinander geraten und ehe es zu einer vernünftigen Schlägerei kommen konnte, hat Olver Oppenheimer schon zu Boden gedrückt. Thomas Oppenheimer erhielt 2+2 wegen Übertriebener Härte und sein gegenüber Darin Olver 2+2+10 wegen Übertriebener Härte. In der 19.Spielminute nun eine sehr umstrittene Szene. Ein Berliner checkt Brett Engelhardt von hinten in die Bande, worauf dieser mit dem Verdacht einer Gehirnerschütterung vom Eis muss. Dieser Check bleibt im Gegensatz zur selben Situation am Sonntag Straffrei. Daraufhin finden sich Nicholas Angell und Charly Cook. Nach einem etwas längerem Meinungsaustausch mit den Fäusten muss Nicholas Angell für zwei Minuten vom Eis, wo gegen Charly Cook eine 5+20 Spieldauerdisziplinar Strafe erhält. Nach einen sehr Schwachen ersten Drittel der Hamburger und reichlich Geschenke für die Eisbären geht es mit 3:0 in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt kommen die Hamburger deutlich besser aus der Kabine und zeigen, dass es gar nicht 3:0 hätte stehen müssen. Die Freezers setzen die Berliner nun sehr früh unter Druck, so dass die Berlin oftmals im eigenen Drittel die Scheibe verlieren. Doch die Hamburger können hier raus kein Kapital schlagen, denn meist schießt man direkt auf Zepp und verpasst den Abschluss. Dennoch spielen die Freezers nun leidenschaftlich und sind den Berlinern teilweise überlegen. In der 31. Spielminute wurden die Hamburger schließlich belohnt. Rob Collins spielt aus der linken Rundung zurück auf Rainer Köttsdorfer. Dieser Spielt flach in den Slot, wo Serge Aubin die Scheibe in den langen Winkel abfälscht. Die Freezers haben durch den Treffer zum 3:1 wieder mehr Selbstvertrauen und spielen weiterhin stark. Doch die Berliner konterten zwei-, dreimal sehr stark, doch John Curry im Hamburger Tor konnte das schlimmste verhindern. In der 38. Minute kommt Patrick Köppchen über links in das Berliner Drittel spielt in die Mitte auf David Wolf, welcher sofort schießt und nur Rob Zepp trifft. Doch Rob Zepp lässt nach links abtropfen wo Jerome Flaake steht und aus sehr kurzer Distanz Zepp überwinden kann. Mit dem Anschlusstreffer zum 3:2 geht es auch in die zweite Pause.
Aus dieser kommen die Freezers wieder sehr stark und erspielen sich starke Chancen, die man entweder leichtfertig verpasste, oder vergab. In der 47. Spielminute verliert Brandon Brooks leichtsinnig die Scheibe vorm eigenen Tor an TJ Mulock. Mulock spielt auf Andre Rankel der im zweiten Anlauf John Curry überwinden kann. In der 48. Spielminute ist es nun Jerome Flaake der im eigenen Drittel die Scheibe leichtsinnig und unnötig verliert an Tyson Mulock verliert. Dieser lässt sich nicht zweimal bitten und schießt den Puck eiskalt an Curry vorbei in den Winkel. Durch diese Fehler war die bisherige Aufholjagd der Hamburger für nichts. Den Schlusspunkt setzten die Berliner in der 57. Spielminute unter freundlicher zu Hilfenahme von Serge Aubin und der Hamburger Verteidigung um Schubert und Köppchen. Serge Aubin wollte einen Pass aus dem Drittel rausspielen und passt genau auf die Kelle von Laurin Braun. Dieser passt nach Rechtsaußen auf Vincent Schlenker. Dieser passt in den Slot wo Jens Baxmann von drei Hamburger seelenruhig alleine gelassen den Puck nur noch ins Tor zum 6:2 ablenken musste. Mit diesem Spielstand endet das Spiel auch und die Hamburger müssen einsehen, dass man durch zu viele Fehler das Spiel aus der Hand gegeben hat. Hätte man diese Fehler nicht gemacht wäre das Spiel, mit der Leistung aus dem zweiten Drittel, offen gewesen.
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